Projekte / w3

Neubau eines Mehrfamilienhauses und Umbau einer Halle

Neubau eines Mehrfamilienhauses mit sieben Wohneinheiten im vorderen Bereich sowie dem Umbau einer Halle zu Büroräumen im Hinterhof des Grundstücks

 

Konzept

Auf einem Bestandsgrundstück wurden im vorderen Bereich bestehende Wohnhäuser und seitliche Lagerhallen abgebrochen und an dieser Stelle ein Mehrfamilienhaus gebaut. Ein Teil der Halle im hinteren Bereich des Grundstückes konnte erhalten werden und an dieser Stelle für neue Büroräume umgenutzt werden.

Das Mehrfamilienhaus ist nach oben hin gestaffelt gestaltet, sodass jede Wohnung großzügige, individuelle und nicht einsehbare Außenbereiche wie Balkone, Loggien und Dachterrassen erhält. Insgesamt verfügt das Gebäude über sieben Wohnungen und ist mit einer Tiefgarage unterkellert, um die notwendigen Parkplätze für die Hausbewohner bereitstellen zu können. Alle Wohnungen sind barrierefrei und großzügig gestaltet, sodass Wohnraum für alle Altersklassen bereitgestellt werden kann.

Die umgebaute Halle bietet viel Raum für Büroflächen. Aus einem großzügigen Empfangsbereich führt eine einläufige Treppe in das Obergeschoss mit einem Küchen- und Loungebereich für die Mitarbeiter. Die weiteren Bereiche des Erdgeschosses sind eingeschossig und werden von Einzel- und Doppelbüros genutzt. Dieser Bereich ist mittig vollflächig mit Dachflächenfenstern verkleidet, sodass Arbeitsflächen mit einem hohen Tageslichtanteil entstanden sind. Beim Umbau der Halle konnte der alte Schornstein der Gewerbehalle stehenbleiben und steht weiterhin sinnbildlich für die frühere Nutzung als Industriehalle.

 

Materialität

Die Fassade der Halle wurde modernisiert und ist nun im Erdgeschoss mit einer hellen Holzverschalung und im Obergeschoss mit einer dunklen Fassade aus Metallprofilen verkleidet, sodass die industrielle Erscheinung betont wird. Ergänzt wird die Fassade durch Holzfenster mit dunklen Profilen.

Das Mehrfamilienhaus bindet sich mit der hellen Putzfassade und den anthrazitfarbenen Holzfenstern zur Straße hin sehr gut in das Hildener Stadtbild ein.

 

Hilden 2018

Fotos: Michael Reisch